Gestern ...
hatte ich mit einer Bekannten ein Gespräch über die Pflege von Angehörigen. Sie pflegt ihre Mutter.
Hab´noch länger darüber nachgedacht, was sie sagte: " Wieso steht ihr denn Nachts auf, wenn der Schwiegervater klingelt....wegen zur Toilette ??? Das hätte ich dem schon längs abgewöhnt. Das können die gut lernen, Nachts nicht zu müssen. Wenn meine Mutter will, das ich sie pflege, muß sie sich auch nach mir richten."
Ich fand es ziemlich "hammerhart", in dieser Weise zu bestimmen. Es kann doch nicht angehen, das ich, weil ich bereit bin, die Pflege zu übernehmen, auch einen Freibrief bekomme, der Person meinen Willen aufzuzwingen.
Welche Rechte habe ich? Nicht unnötig hin und her "gejagt " zu werden, freundlich behandelt zu werden. Einen ehrlichen Umgang miteinander. Auch der hilfsbedürftige Mensch hat Rechte. Dazu gehört, Nachts zur Toilette zu gehen, wenn er muß. Außerdem gehört dazu Entscheidungen mit zu treffen.
Wenn man sich die Mühe macht, mal einen Tag zu versuchen, nix zu tun, außer im Rolltuhl zu sitzen, kann sich jeder vielleicht besser vorstellen, wie das ist, nix mehr zu können. Für alles und jedes zu klingeln, damit wir helfen.
Man hört immer wieder solche Geschichten, wo Helfer weit übers Ziel hinausschießen und die Realität aus den Augen verlieren.
1186 mal mitgeschlummert
Hab´noch länger darüber nachgedacht, was sie sagte: " Wieso steht ihr denn Nachts auf, wenn der Schwiegervater klingelt....wegen zur Toilette ??? Das hätte ich dem schon längs abgewöhnt. Das können die gut lernen, Nachts nicht zu müssen. Wenn meine Mutter will, das ich sie pflege, muß sie sich auch nach mir richten."
Ich fand es ziemlich "hammerhart", in dieser Weise zu bestimmen. Es kann doch nicht angehen, das ich, weil ich bereit bin, die Pflege zu übernehmen, auch einen Freibrief bekomme, der Person meinen Willen aufzuzwingen.
Welche Rechte habe ich? Nicht unnötig hin und her "gejagt " zu werden, freundlich behandelt zu werden. Einen ehrlichen Umgang miteinander. Auch der hilfsbedürftige Mensch hat Rechte. Dazu gehört, Nachts zur Toilette zu gehen, wenn er muß. Außerdem gehört dazu Entscheidungen mit zu treffen.
Wenn man sich die Mühe macht, mal einen Tag zu versuchen, nix zu tun, außer im Rolltuhl zu sitzen, kann sich jeder vielleicht besser vorstellen, wie das ist, nix mehr zu können. Für alles und jedes zu klingeln, damit wir helfen.
Man hört immer wieder solche Geschichten, wo Helfer weit übers Ziel hinausschießen und die Realität aus den Augen verlieren.
schlafmuetze - 30. Jun, 22:19