Sonntag, 25. August 2013

Wir trafen uns auf dem Parkplatz ..

.. eines Verbrauchermarktes. Es ging um eine Spende für einen guten Zweck. Vor Wochen oder Monaten wurde über die regionale Tageszeitung zu Spenden für eine Kindertagesstätte, welche bei einem Unwetter stark beschädigt wurde, aufgerufen.
Ich schickte dem Ansprechpartner eine SMS, da keine Kontonummer angegeben war und ich sichergehen wollte, dass es einen ehrlichen Hintergrund hat.
Die Idee der Initiatoren war: wenn jeder Haushalt des Ortes 2 Euro spendet, kämen locker 3000 € zusammen. Das wäre doch was.
Mittlerweile sind Wochen ins Land gegangen. Die Summe wurde bisher um 5000 € überschritten, ein toller Erfolg. Gerade werden für eine weitere Aktion Bücher gesammelt und so stiftete ich meine Aussortierten, die ich eigentlich bei Tauschticket einstellen wollte.
Ein bisschen kamen wir ins plaudern und so erfuhren wir, was sich einige Menschen unter Hilfe oder Spenden vorstellen.
"Ich habe noch zwei alte Matratzen auf dem Speicher. Könnt ihr abholen." bot ein Anrufer an. Ein anderer hatte alte Möbel und Hausrat anzubieten. Für eine Kindertagesstätte, wo der Putz von der Wand fällt und du Türen davongeschwommen sind?
Ein Mitglied des Sammelkommitees sprach örtliche Politiker des Gemeinderates an: "Nene," antwortete einer, "wenn ich als einziges Ratsmitglied etwas spende oder dazu aufrufe, wird mir unterstellt, ich würde das nur wegen der Wahl machen."
Also lieber nix geben? Was für eine Einstellung.
Die UWG hat trotzdem gespendet.
Einige wenige Mitbürger lehnten es offen ab, zu spenden, weil sie den Initiatoren persönliche Motive unterstellen und dies auch öffentlich sagen. Sind diese Menschen einfach nur mißgünstig?
Peinlich, wie ich finde. Schließlich werden vom Empfänger der Spenden in der ostdeutschen Stadt Spendenbescheinigungen ausgestellt. Ein Zeichen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Einige Berichte passten zu Erfahrungen, die ich auch schon selber gemacht hatte: Auf einem Flohmarkt unterhielten sich letztens an einem Stand zwei Männer: "Ich spende keine Klamotten mehr beim roten Kreuz. Die sortieren die doch tatsächlich und verkaufen was davon. Frechheit. Da werf' ich die lieber in den Müll."
Das muß Neid sein. Sobald jemand anderer Geld mit etwas macht, was man nicht mehr haben wollte, setzt der ein. Dass das rote Kreuz mit dem erwirtschafteten Geld in vielfältiger Form Hilfe leistet, wird nicht erwähnt. Dummer Mensch!
891 mal mitgeschlummert

Jetzt auch: https://omaschlafmuetze.wordpress.com/

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