Das Abenteuer Ferien begann mit der Bahn ..
.. wie auch sonst. Denn die kleine Maus wollte unbedingt mit dem Zug fahren. Also traf ich mich mit Bruder und kl. Maus auf dem Bahnhof.
Juchhu, der Zug hatte schon mal 14 Min. Verspätung.
Während wir uns wartend den äh .. die Nase abfroren, sprang die Lütte wie ein Flummi hin und her. Ihren kleinen Barbie-Rollkoffer immer hinter sich herschleppend. Ohne Punkt und Komma erzählte sie etwas und langsam bekam ich eine Ahnung davon, was uns bevorstand.
Im Zug, der sehr voll war, machten wir es uns gemütlich. Als gute Tante hatte ich mich natürlich mit Weingummi und Schokolade bevorratet :-)
Während der 45 minütigen Fahrt erzählte sie mir erst einmal allerlei Neues aus der Familie. Mein Verdacht ist: sie hört ihre Eltern heimlich ab. So erfuhr ich von ihr, dass Onkel S. sich getrennt hat und schon eine neue Freundin hat. Sieh mal an. Sie ging ziemlich ins Detail und konnte mir erklären, warum und wieso alles so gekommen ist. Und der Hund von Marie hat auch noch Flöhe. Na sowas.
Ob Bruder und Schwägerin eigentlich mitbekommen, dass das Kind bei Erwachsenengesprächen alles mitanhört? Ich werde ihnen mal einen Tipp geben.
Langsam näherten wir uns dem Zielbahnhof. Der Zug lief ein, wir standen schon in der Schlange der Aussteigenen. Bevor wir jedoch dazu kamen, schloß sich die Tür (die ließ sich auch nicht wieder öffnen) und der Zug fuhr sofort weiter. Wir waren perplex. Auch ein anderer Fahrgast konnte nicht mehr aussteigen. Ich rief über den Sprechfunkknopf den Zugführer an und teilte ihm mit, das wir noch aussteigen wollten, doch er antwortete nur, wo der Zug als nächstes hält (hätte ich auch so gewußt).
Ich rief mein Schätzelchen an (gesegnet sei das Handy) und bat ihn, uns dort abzuholen. Immerhin schlappe 30 km. Auch dem anderen Fahrgast bot ich die Mitfahrt an und er nahm erfreut an.
Diesmal positionierten wir uns direkt an der Zugtür, um den Ausstieg nicht noch einmal zu verpassen. ;-)
So standen wir also auf einem fremden Bahnhof herum und froren vor uns hin.
Die Maus natürlich nicht....
sie rannte und sprang, schleuderte ihren Koffer im Kreis, hüpfte auf einem Bein, erzählte und freute sich des Lebens. Keine Spur von Maulen, Angst (es war ja auch schon dunkel) oder Jammern. Das Kind war Frohsinn pur.
978 mal mitgeschlummert
Juchhu, der Zug hatte schon mal 14 Min. Verspätung.
Während wir uns wartend den äh .. die Nase abfroren, sprang die Lütte wie ein Flummi hin und her. Ihren kleinen Barbie-Rollkoffer immer hinter sich herschleppend. Ohne Punkt und Komma erzählte sie etwas und langsam bekam ich eine Ahnung davon, was uns bevorstand.
Im Zug, der sehr voll war, machten wir es uns gemütlich. Als gute Tante hatte ich mich natürlich mit Weingummi und Schokolade bevorratet :-)
Während der 45 minütigen Fahrt erzählte sie mir erst einmal allerlei Neues aus der Familie. Mein Verdacht ist: sie hört ihre Eltern heimlich ab. So erfuhr ich von ihr, dass Onkel S. sich getrennt hat und schon eine neue Freundin hat. Sieh mal an. Sie ging ziemlich ins Detail und konnte mir erklären, warum und wieso alles so gekommen ist. Und der Hund von Marie hat auch noch Flöhe. Na sowas.
Ob Bruder und Schwägerin eigentlich mitbekommen, dass das Kind bei Erwachsenengesprächen alles mitanhört? Ich werde ihnen mal einen Tipp geben.
Langsam näherten wir uns dem Zielbahnhof. Der Zug lief ein, wir standen schon in der Schlange der Aussteigenen. Bevor wir jedoch dazu kamen, schloß sich die Tür (die ließ sich auch nicht wieder öffnen) und der Zug fuhr sofort weiter. Wir waren perplex. Auch ein anderer Fahrgast konnte nicht mehr aussteigen. Ich rief über den Sprechfunkknopf den Zugführer an und teilte ihm mit, das wir noch aussteigen wollten, doch er antwortete nur, wo der Zug als nächstes hält (hätte ich auch so gewußt).
Ich rief mein Schätzelchen an (gesegnet sei das Handy) und bat ihn, uns dort abzuholen. Immerhin schlappe 30 km. Auch dem anderen Fahrgast bot ich die Mitfahrt an und er nahm erfreut an.
Diesmal positionierten wir uns direkt an der Zugtür, um den Ausstieg nicht noch einmal zu verpassen. ;-)
So standen wir also auf einem fremden Bahnhof herum und froren vor uns hin.
Die Maus natürlich nicht....
sie rannte und sprang, schleuderte ihren Koffer im Kreis, hüpfte auf einem Bein, erzählte und freute sich des Lebens. Keine Spur von Maulen, Angst (es war ja auch schon dunkel) oder Jammern. Das Kind war Frohsinn pur.
schlafmuetze - 1. Feb, 20:47