Heute Mittag war ich zu der Beerdigung eines früheren Nachbarn ..
Er war 69, schon seit fast 30 Jahren Frührentner, weil ihm damals die Hauptschlagader im Kopf geplatzt ist. Danach fehlte ihm das Kurzzeitgedächnis und er war auch körperlich nicht mehr belastbar. Seine Frau war immer an seiner Seite, 6 Kinder wollten erzogen werden .. ein schweres Leben.
"Alles für die Katz" weinte sie .".. alles für die Katz." Sie war untröstlich, das er sie jetzt nach einem Herzstillstand ungefragt allein zurückließ.
Der evangelische Pastor erzählte viel über sein Leben und damit auch über ihr Leben. 45 gemeinsame Jahre, die wahrlich nicht leicht waren.
"Einer trage des anderen Last" wiederholte er in seinem Predigtext mehrere Male.
Und er zitierte auch die Stelle aus dem 90. Psalm, in der es heißt: "Herr lehre uns bedenken, das wir sterben müssen, auf das wir klug werden".
Wobei ich daran dachte, wer von den Trauergästen diesen Satz wohl wirklich begreift und sich zu Herzen nimmt.
Denn die Familie ist in zwei "Lager" gespalten. Aus einem blöden und mittlerweile bei Vielen in Vergessenheit geratenen Grund hat es in der großen Verwandtschaft mal vor über 15 Jahren einen furchtbaren Krach gegeben, der zur Folge hatte, das mehrere Familienmitglieder mit anderen aus der Verwandtschaft nicht mehr sprachen und auch jetzt noch nicht sprechen.
Der Tote hat sich rausgehalten, er war ein humorvoller, friedlicher Mensch, der diesen Streit nicht wollte.
Auf dem Friedhof waren die "Lager" deutlich auszumachen. Für uns unbeteiligten, anderen Trauergäste war das nicht so schön.
Immerhin haben die "Streithanseln" heute Anstand bewiesen und sich vornehm zurückzuhalten.
573 mal mitgeschlummert
"Alles für die Katz" weinte sie .".. alles für die Katz." Sie war untröstlich, das er sie jetzt nach einem Herzstillstand ungefragt allein zurückließ.
Der evangelische Pastor erzählte viel über sein Leben und damit auch über ihr Leben. 45 gemeinsame Jahre, die wahrlich nicht leicht waren.
"Einer trage des anderen Last" wiederholte er in seinem Predigtext mehrere Male.
Und er zitierte auch die Stelle aus dem 90. Psalm, in der es heißt: "Herr lehre uns bedenken, das wir sterben müssen, auf das wir klug werden".
Wobei ich daran dachte, wer von den Trauergästen diesen Satz wohl wirklich begreift und sich zu Herzen nimmt.
Denn die Familie ist in zwei "Lager" gespalten. Aus einem blöden und mittlerweile bei Vielen in Vergessenheit geratenen Grund hat es in der großen Verwandtschaft mal vor über 15 Jahren einen furchtbaren Krach gegeben, der zur Folge hatte, das mehrere Familienmitglieder mit anderen aus der Verwandtschaft nicht mehr sprachen und auch jetzt noch nicht sprechen.
Der Tote hat sich rausgehalten, er war ein humorvoller, friedlicher Mensch, der diesen Streit nicht wollte.
Auf dem Friedhof waren die "Lager" deutlich auszumachen. Für uns unbeteiligten, anderen Trauergäste war das nicht so schön.
Immerhin haben die "Streithanseln" heute Anstand bewiesen und sich vornehm zurückzuhalten.
schlafmuetze - 15. Jan, 18:04
Hallo Schlafmütze! Wenn man von anderen Schicksalen
Gruss schlagloch.
Hallo Schlagloch :-) .. Malte :-) ..und Hoshi :-)
Sie ist eine starke Frau und er hat mit seinem Humor viele Dinge, bei denen er an seine Grenzen stieß, ausgeglichen.
Liebe Grüße ;-)