Bermejo (Gast) - 27. Mär, 09:54

das gemeine an der ganzen sache ist, dass die angestellten sich nicht wehren können, da sie auf die einnahmen ihres jobs angewiesen sind

schlafmuetze - 27. Mär, 21:00

Hallo Bermejo :-) Ganz stimmt das wohl nicht..

wenn das Personal wirklich zusammenhält, können sie auch einen Betriebsrat wählen usw. Aber da muß halt wirklich jeder mitmachen. Natürlich, wenn man auf die Kohle angewiesen ist, fällt das schwer, aber manchmal muß man auch etwas wagen, die Bedingungen verschlechtern sich sonst stetig. Es müßte dann vor allem erst mal dafür gesorgt werden, das man Hilfe von außen hat, von der Gewerkschaft.
Es gibt auch ein Arbeitsrecht.
Manchmal kommt es mir vor, wie ein Rückfall in die Steinzeit.
Liebe Grüße :-(
tinius - 27. Mär, 22:02

Das hört sich auch leichter an, als es in der Realität ist. Zum einen werden Gewerkschftsmitglieder nicht eingestellt, zum anderen werden entsprechende Versuche nicht selten sabotiert, Teilnehmer an vorbereitenden Versammlungen schnell gekündigt oder in die Pampa versetzt (und gegen Versetzungen ist kaum etwas zu machen). Zudem kann jede Betriebsratswahl dadurch unterlaufen werden, indem jede einzelne Filiale als eigene Firma läuft und neben ein, zwei Fachkräften mit 400 - Euro - Jobs arbeitet. Damit sind die Voraussetzungen für einen Betriebsrat nicht gegeben. Bei Schlecker arbeiten in der Regel maximal 1 - 2 Leute in der Filiale, was schon des öfteren zu Sicherheitsproblemen (Überfälle) geführt hat. - Das alles ändert natürlich nichts daran, daß der gewerkschaftliche Organisationsgrad gerade im Handel unterdurchschnittlich und rückläufig ist. Man schimpft als Arbeitnehmer lieber auf Streikende, weil ja der eigene Komfort beschnitten wird. 16 Jahre Kohl + ein paar Jahre Schröder + 3 Jahre Merkel haben gründliche Arbeit bei der Umprogrammierung der Gesellschaft geleistet.
schlafmuetze - 27. Mär, 22:13

Hallo Tinius :-)

Das weiß ich, bei Schlecker ist das ganz übel. Aber bei Lidl geht das, die haben nämlich deutlich mehr Personal. Letztens kam noch im Fernsehen, das bei einem Discounter ein Betriebsrat gewählt wurde. War eine Sensation. Ich meine sogar, das war eine Lidl-Filiale.
Und so einfach ist entlassen auch nicht immer, wenn man sich wehrt. Es gibt immer noch das Arbeitsrecht. Darum braucht man auch schon vorher Unterstützung von der Gewerkschaft, um nicht in Fallen zu tappen.
Lieben Gruß

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