Raindor - 22. Okt, 10:46

Da hattetIhr ..

herrlichen Urlaub und dann zu Hause sowas !
Das darf ja wohl nicht wahr sein, soooo schlampig zu arbeiten ist ja die absolute Unverschämtheit - egal ob vom KH-Personal, Ärzten oder Sanitätern !
Und was, bitte schön, hat dabei als "Ausrede" das Gewicht, eine Sprachstörung oder Diabetes zu suchen = Patient ist Patient und jeder ist, egal des Geschlechtes, Alters, Religion, Hautfarbe, etc.und seiner Erkrankung/Verletzung, gleich gut zu behandeln !
Ich frage mich gerade, warum die Pflegeschwester, welche ja alles dokumentieren muss, nicht zumindest den Hausarzt involviert hat ????

schlafmuetze - 23. Okt, 20:40

Hallo Rainer ..

Die Schwester von der Sozialstation, die täglich kommt und ihn allein händeln kann,hat wortwörtlich gesagt: "Nur weil jemand wie ein Elefant aussieht, muß man ihn nicht wie ein Tier behandeln.
Es würde dem Personal schlicht an der richtigen Auffassung von ihrer Arbeit mangeln."
Schwiegervater kam Abends gegen 21 Uhr zurück, da war der Hausarzt nicht vor Ort. Es sind für den auch immer fast 10 km zu fahren, sie hat es aber in die Dokumentationsmappe geschrieben. Sie fand es auch unmöglich, wie er behandelt wurde. Bisher war jedesmal etwas nach den Krankenhausaufenthalten... 3 Tage Schlangen und anderes Getier sehen (also phantasieren ) nach 1 Woche KH wegen der Hämorrhiden-OP, Wundstellen (mehrere kleine Quetschungen ) seitlich an der Hüfte ( vom Transport), nie kam er sauber oder komplett angezogen wieder, immer nur im Unterhemd oder T.Shirt. ( Wintermonate !!! ).
Als er vor einigen Monaten als Notfall ins KH mußte, wegen schwerer Atemnot, kam ein Arzt und zwei Sanitäter. Sie fühlten sich zu dritt NICHT in der Lage, ihn aus dem Bett zu holen, um ihn in den Rollstuhl zu setzen und ihn dann im Flur auf die Liege zu betten. Da haben wir beide ( mein "Ehemann" ;-) und ich ) das allein gemacht - wie immer - und der eine Sani meinte überrascht: "Respekt, Sie brauchen ja gar nicht in die "Muckibude", die haben Sie ja im Haus."
Als er zurückkam, hatten sie eine Trage dabei, die für "Schwergewichte" sein soll. Die hatte jedoch ringsherum einen ca. 10 cm hohen Rand, äußerst unpraktisch. Da bekommt man keinen schweren Patienten allein rüber. Wir mußten dann den Lifter dazuholen, den wir sonst nie brauchen.
Ach, ich will mich gar nicht aufregen.
Wenn ich erzählen würde, was in und nach der Reha vor drei Jahren abgelaufen ist, als er nach dem letzten Schlaganfall von dort als Pflegefall nach Hause kam... das glaubt einem keiner.
Ich konnte mir vorher gar nicht vorstellen, das Pflegekräfte und anderes Fachpersonal (das Rehazentrum sollte angeblich spezialisiert sein auf alte Patienten mit Mehrfacherkrankungen ) so gefühllos und roh mit alten Menschen umgehen können.
Ich weiß, es sind nicht alle so. Aber wenn man sowas erlebt ...
Liebe Grüße :-/
Raindor - 23. Okt, 21:42

Sag mal ...

arbeiten bei Euch nur "Volltrottel" und "Nichtskönner", was habt Ihr nur für KH-Personal *tztztz
Und die Sani`s sollten lieber den Beruf wechseln, solche Äußerungen - wie da von sich gegeben - kann er auf seiner Wache ablassen !

Das Euch noch nicht der Kragen geplatzt ist = alle Achtung !!!

Dein Vater kann einem echt leid tun bei seinen schlechten Erfahrungen.
Hoffentlich wird es besser mit ihm !

LG Rainer
schlafmuetze - 23. Okt, 23:43

Ach Rainer ..

über die Äußerung des Sanitäters könnte ich sogar lachen, wäre da nicht die Tatsache, dass meiner Meinung nach mehr Know how da sein müßte, mit solchen schwierigeren Patienten umzugehen.
Die haben doch eine Ausbildung. Da muß doch mehr sein.
Mein Schätzelchen und ich haben nur einen 16 Std.-Lehrgang über Pflege bei der Sozialstation gemacht.
Was das Krankenhaus betrifft ... Patient mit Tabl. ruhigstellen, wenn er schwierig ist; wer sich nicht klar äußern kann, ist sowieso nicht zurechnungsfähig; wer nicht bittet, bekommt nichts zu trinken.
Und wenn die Angehörigen den Schwestern nicht sagen, das der Patient halbseitig gelähmt ist, stellen sie ihm ohne weiteres den Nachtschrank auf die falsche Seite... wo er nie im Leben drankommt. Das Essen wird oft nicht kleingeschnitten ... die Brotscheiben nicht geschmiert. Das war auch in der Reha oft so ( 9 Wochen lang ), aber die waren ja auch auf alte Menschen spezialisiert... haha !
Es wird einfach erwartet, das die Angehörigen sich kümmern. Aber wer kann denn da zu jeder Mahlzeit auf der Matte stehen? Das KH ist ungefähr 40 km weit weg, das Rehazentrum über eine Autostunde fahren.. Und vielleicht arbeitet ja auch mal der eine oder andere.
Nein, besser wird es wohl nicht mehr mit ihm. Er ist 80, 3.Schlaganfall und noch einiges mehr .. ! Aber solche Erlebnisse tragen leider dazu bei, das er sich noch überflüssiger als sowieso schon fühlt. Das ist das Schlimmste daran.
Lieben Gruß zurück

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