In dem Käseblatt mit dem großen "B" am Anfang ..

.."Blöd-Zeitung" .. steht heute auf Seite 6 ganz unten ein Artikel über eine Batterie-Fabrik der Magneti-Marelli-Gruppe in Sulmona (Italien). Das Unternehmen gehört zum Fiat-Konzern.
Dort wurde laut "Blöd" eingeführt, dass die Mitarbeiter eine schriftliche Erlaubnis einholen müssen, wenn sie auf die Toilette gehen wollen. Die Angestellten müssen in einem Formular begründen, warum sie das stille Örtchen aufsuchen wollen, sonst kann der Vorarbeiter die Genehmigung verweigern..!
Gewerkschafter protestieren ... !

Zugegeben ... ich bin hin und her gerissen.
Kann diese Nachricht stimmen oder falle ich einer Zeitungsente zum Opfer?
Gehört Italien nicht mehr zur EU? Menschenrechte abgeschafft? Bananenrepublik?
Wird nicht speziell von Italien immer behauptet, dass Anträge über Jahre liegen bleiben?
Wie doof dürfen denn Chefs überhaupt sein und was ist von solchen Vorgesetzten generell zu halten?
Gelten solche Arbeitsbedingungen auch bald in meiner italienischen Lieblingseisdiele?

Und wenn "Das" in die Hose geht? Muß der Mitarbeiter dann bis zum Feierabend ... *würg* .. aushalten (und die Kollegen der Abteilung auch)?
Dürfen Begründungen beim "flotten Heinrich" in Steno geschrieben werden?
Wird entlassen, wer dem Vorarbeiter auf die Schuhe kotzt, weil es an Zeit zum begründen mangelt, bevor dem Brechreiz nachgegeben werden muß?
Gilt bald die Verpflichtung für die Mitarbeiter Windeln zu tragen und stets Kotztüten bei sich zu führen?


Oder will die Blöd-Zeitung mich doch nur verarschen?
729 mal mitgeschlummert
Aurisa - 25. Mai, 20:45

Keine Ahnung... aber guck doch mal bei https://www.bildblog.de
Vielleicht wird dir da geholfen ;)...

schlafmuetze - 31. Mai, 23:42

;-) .. ist ganz interessant dort .. und die Verarsche wird einem erst richtig bewußt.

Schönen Pfingsmontag liebe Klaudia !!
SCHLAGLOCH - 26. Mai, 09:02

Hallo Schlafmütze! Ich weis nicht, ob wahr

oder unwahr. Ähnliches habe ich in den siebziger Jahren bei der Firma Gabor, Damenschuhe, erlebt. Es war nicht möglich in der Fertigung während der Arbeitszeit einfach das WC aufzusuchen. Man mußte zuerst einen "Springer" organisieren, der einen am Arbeitsplatz vertreten hat.

Gruss schlagloch.

schlafmuetze - 31. Mai, 23:48

Hallo Schlagloch .. ich kenne das durchaus auch .. war ja am Fließband immer so ..

aber schriftlich einreichen und das ein Vorgesetzter den Toilettengang ablehnen kann, ist schon eine besondere Dreistigkeit meiner Meinung nach (wenn es tatsächlich stimmt).
Liebe Grüße zum Pfingstfest.
Stockfisch - 26. Mai, 22:56

Springer in einer Fließbandfertigung sind nichts seltenes. Es wäre auch etwas teuer jedesmal eine Fertigung pausieren zu lassen nur weil einer auf Klo muß.
Was die Bildzeitung aus so einer Regelung macht ist naürlich eine gaaanz andere Sache.

schlafmuetze - 31. Mai, 23:56

Hallo Stockfisch :-)

Das ist ja meine Befürchtung, das die "Blödzeitung" da etwas "ausschmückt". Frei nach dem Motto: Italien ist weit weg.
Andererseits, nach Allem was heutzutage an Skandalen in Firmen aufgedeckt wird ... vom Mißbrauch persönlicher Daten über unverschämte Unterbezahlung bis hin zu Nötigungen von Angestellten .. da würde mich auch solche Maßnamen nicht wirklich mehr wundern.
Liebe Grüße zum Pfingsfest :-)

Jetzt auch: https://omaschlafmuetze.wordpress.com/

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