ich weiß nicht ob ich es zurückgegeben hätte!!!
- das ist jetzt zwar verwerflich, aber ich verlor auch mal Geld und sah es nie wieder .... :-(
- ich fand mal mehrere 1000 mark und bekam keinen cent Pfinderlohn
.. und ich hebe JEDEN cent auf den ich am boden sehe und *bespucke* in mit toi toi toi!
Wenn jeder so denkt, gibt es natürlich auch keine Ehrlichkeit mehr. Jeder sollte so handeln, wie er auch behandelt werden möchte. Soll heißen: Möchte ich Verlorenes zurückhaben, muß ich auch bereit sein, Gefundenes abzugeben.
Vielleicht ist dir das gar nicht klar, aber du kannst dich schnell in eine unangenehme Lage bringen, wenn du Gefundenes nicht abgibst. Ich habe mal "gegockelt":
"§ 965 Anzeigepflicht des Finders BGB
(1) Wer eine verlorene Sache findet und an sich nimmt, hat dem Verlierer oder dem Eigentümer oder einem sonstigen Empfangsberechtigten unverzüglich Anzeige zu machen.
(2) 1Kennt der Finder die Empfangsberechtigten nicht oder ist ihm ihr Aufenthalt unbekannt, so hat er den Fund und die Umstände, welche für die Ermittelung der Empfangsberechtigten erheblich sein können, unverzüglich der zuständigen Behörde anzuzeigen. 2Ist die Sache nicht mehr als zehn Euro wert, so bedarf es der Anzeige nicht."
Das Eigentumsdelikt ist hier geregelt:
"§ 246 StGB
(1) Wer eine fremde bewegliche Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zueignet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist.
(2) Ist in den Fällen des Absatzes 1 die Sache dem Täter anvertraut, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.
(3) Der Versuch ist strafbar. "
Bei den mehreren Tausend Mark, die du gefunden hast (erzähl mal wie und wo ;-) ) stand dir gesetzlich ein Finderlohn zu. https://dejure.org/gesetze/BGB/971.html
Liebe Grüße :-)
MissisSippi (Gast) - 20. Jan, 13:54
UND
glaub es oder auch nicht - ich war mit hund eine groß-gassi-runde laufen.......... in einer regenpfütze fand ich heute 20.oo €!
ich bin happy ... jemand anderes sicher traurig, aber abgeben?
abseits aller kleinstadt im park!
ist das nun auch verwerflich es zu behalten?
die mehrern 1000 mark waren für einen kauf eines motorades gedacht. der sozius hatte das geld in bündeln in der jackentasche - die beiden waren auf der fahrt zum käufer.
meine cousine und ich waren mit den rädern unterwegs und sammelten das geld ein.
nie zuvor hatte ich soviel geld gesehen. im taumel unseres glückes (meine mutter war nicht da) gingen wir zur mutter meiner cousine, die nahm uns das geld ab und wir dachten uns nix dabei.
natürlich suchten die jungen männer das geld und kehrten beim pfarrn ein um es zu vermelden.
meine tante, wohl mit schlechten gewissne behaftet, meldete dann den pfund und SIE sahnte den pfinderlohn ein. wieviel weiß ich nicht aber es gab ihn, den pfinderlohn.
eine 2. geschichte:
ich war im umschulung. 1993 war praktikum in nordhessen angesagt. 150 km von zu hause - allein in einer leeren bude, handy gab es noch nicht und telefon nur über die herbergsfrau.
ich ging also, um meinen sohn zu hören, zu erfahren wie es läuft zu hause immer an eine telefonzelle in unmittelbarer nähe.
in dieser lag eine geldbörse mit: und nun halt dich fest;
- 10.ooo DM
- kreditkarten - mit PIN´s
- visitenkarte und bildern
(ich muss dazu sagen, damals hatte ich 6 monate schon KEIN geld vom amt für mich und meinen sohn gesehen, die miete satnd aus, auch die miete für meine unterbringung, kaum geld zum essen und zu der zeit war ich echt ein gaaaanz armer schlucker)
alsoo nahm das *portchen* an mich, erfragte bei meiner wirtsmutter ob sie die entsprechende fam. kennen würde und als sie bejahte, erzählte ich von meinem fund.
darauf bat ich sie die leute anzurufen und hinterlegte die komplette geldbörse bei ihr.
am späten nachmittag kam meine wirtsmutter und setzte sich zu mir, nahm meine hand und sagte; mädel, du bist ein "OSSI" und ich habe nach der wende soviel shitte erlebt, hast selber keinen groschen in der tasche und bist so eine ehrliche haut - gibst soviel geld ab und wenn du es behalten hättest, keiner, aber auch keiner hätte gewusst wer!
am abend, ich lag (ohne tv auf dem zimmer) mit einem kasettenspieler am ohr auf dem bett, als es klopfte.
hereinspazierte die wirtsmutter mit dem "verlierer" ... sie nahmen mich bei der hand, wir gingen in den gemeinschaftsraum und dort war ein tisch aufgebaut mit esse, trinken, einen strauß blumen woran ein umschlag hing, und den übrigen mitbewohnern vom haus.
es gab ein "rauschendes fest" - viele worte und ab da waren wir FREUNDE!
sie sagte vor versammelter mannschaft: wenn jemand das geld gebrauchen konnte, dann ich und meine ehrlichkeit hat sie überrascht.
im 2. praktikum war ich zusammen mit meinem sohn dort. er ging die 3 monate in die schule und wurde von der wirtsfamilie betreut.
meine wirtsleute übertrugen mir für die zeit ihres urlaubes das hausrecht und die kasse.
außerdem hatte ich das vergnügen auf ihre beiden kinder aufzupassen und zu versorgen. es waren sehr sehr schöne tage und unser kontakt ist bis heute geblieben. etwas weniger, aber er ist vorhanden.
ich bin kein schlechter mensch - nur weil ich gesagt habe das ich es mir *überlegen* würde das geld zu behalten, aber du sieht (liest) ja, ich wurde *belohnt* --- udn ich freue mich seit einigen stunden wie eine kaputte über die "geschenkten" 20 €uronen!
Herzlich Willkommen!
Mensch an meiner Tür, du mußt nicht lachen, wenn du eintrittst.
Du mußt auch keiner sein den alle mögen und der sein Leben sicher meistern wird.
Mensch an meiner Tür, was ich mir von dir wünsche: Laß deine Masken draußen, schmink deine Rollen ab die du herumschleppst.
Mensch an meiner Tür, hab´keine Angst anzuklopfen.
Es gibt hier nichts, was du beweisen müßtest.
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Mehl für mich:
Blogname pünktchen mw ät gmx Pünktchen net
nunja
- das ist jetzt zwar verwerflich, aber ich verlor auch mal Geld und sah es nie wieder .... :-(
- ich fand mal mehrere 1000 mark und bekam keinen cent Pfinderlohn
.. und ich hebe JEDEN cent auf den ich am boden sehe und *bespucke* in mit toi toi toi!
das Leben prägt
Lieben Gruß liebes Mützchen
Hallo Missis .. :-)
Vielleicht ist dir das gar nicht klar, aber du kannst dich schnell in eine unangenehme Lage bringen, wenn du Gefundenes nicht abgibst. Ich habe mal "gegockelt":
"§ 965 Anzeigepflicht des Finders BGB
(1) Wer eine verlorene Sache findet und an sich nimmt, hat dem Verlierer oder dem Eigentümer oder einem sonstigen Empfangsberechtigten unverzüglich Anzeige zu machen.
(2) 1Kennt der Finder die Empfangsberechtigten nicht oder ist ihm ihr Aufenthalt unbekannt, so hat er den Fund und die Umstände, welche für die Ermittelung der Empfangsberechtigten erheblich sein können, unverzüglich der zuständigen Behörde anzuzeigen. 2Ist die Sache nicht mehr als zehn Euro wert, so bedarf es der Anzeige nicht."
Das Eigentumsdelikt ist hier geregelt:
"§ 246 StGB
(1) Wer eine fremde bewegliche Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zueignet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist.
(2) Ist in den Fällen des Absatzes 1 die Sache dem Täter anvertraut, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.
(3) Der Versuch ist strafbar. "
Bei den mehreren Tausend Mark, die du gefunden hast (erzähl mal wie und wo ;-) ) stand dir gesetzlich ein Finderlohn zu.
https://dejure.org/gesetze/BGB/971.html
Liebe Grüße :-)
UND
ich bin happy ... jemand anderes sicher traurig, aber abgeben?
abseits aller kleinstadt im park!
ist das nun auch verwerflich es zu behalten?
die mehrern 1000 mark waren für einen kauf eines motorades gedacht. der sozius hatte das geld in bündeln in der jackentasche - die beiden waren auf der fahrt zum käufer.
meine cousine und ich waren mit den rädern unterwegs und sammelten das geld ein.
nie zuvor hatte ich soviel geld gesehen. im taumel unseres glückes (meine mutter war nicht da) gingen wir zur mutter meiner cousine, die nahm uns das geld ab und wir dachten uns nix dabei.
natürlich suchten die jungen männer das geld und kehrten beim pfarrn ein um es zu vermelden.
meine tante, wohl mit schlechten gewissne behaftet, meldete dann den pfund und SIE sahnte den pfinderlohn ein. wieviel weiß ich nicht aber es gab ihn, den pfinderlohn.
eine 2. geschichte:
ich war im umschulung. 1993 war praktikum in nordhessen angesagt. 150 km von zu hause - allein in einer leeren bude, handy gab es noch nicht und telefon nur über die herbergsfrau.
ich ging also, um meinen sohn zu hören, zu erfahren wie es läuft zu hause immer an eine telefonzelle in unmittelbarer nähe.
in dieser lag eine geldbörse mit: und nun halt dich fest;
- 10.ooo DM
- kreditkarten - mit PIN´s
- visitenkarte und bildern
(ich muss dazu sagen, damals hatte ich 6 monate schon KEIN geld vom amt für mich und meinen sohn gesehen, die miete satnd aus, auch die miete für meine unterbringung, kaum geld zum essen und zu der zeit war ich echt ein gaaaanz armer schlucker)
alsoo nahm das *portchen* an mich, erfragte bei meiner wirtsmutter ob sie die entsprechende fam. kennen würde und als sie bejahte, erzählte ich von meinem fund.
darauf bat ich sie die leute anzurufen und hinterlegte die komplette geldbörse bei ihr.
am späten nachmittag kam meine wirtsmutter und setzte sich zu mir, nahm meine hand und sagte; mädel, du bist ein "OSSI" und ich habe nach der wende soviel shitte erlebt, hast selber keinen groschen in der tasche und bist so eine ehrliche haut - gibst soviel geld ab und wenn du es behalten hättest, keiner, aber auch keiner hätte gewusst wer!
am abend, ich lag (ohne tv auf dem zimmer) mit einem kasettenspieler am ohr auf dem bett, als es klopfte.
hereinspazierte die wirtsmutter mit dem "verlierer" ... sie nahmen mich bei der hand, wir gingen in den gemeinschaftsraum und dort war ein tisch aufgebaut mit esse, trinken, einen strauß blumen woran ein umschlag hing, und den übrigen mitbewohnern vom haus.
es gab ein "rauschendes fest" - viele worte und ab da waren wir FREUNDE!
sie sagte vor versammelter mannschaft: wenn jemand das geld gebrauchen konnte, dann ich und meine ehrlichkeit hat sie überrascht.
im 2. praktikum war ich zusammen mit meinem sohn dort. er ging die 3 monate in die schule und wurde von der wirtsfamilie betreut.
meine wirtsleute übertrugen mir für die zeit ihres urlaubes das hausrecht und die kasse.
außerdem hatte ich das vergnügen auf ihre beiden kinder aufzupassen und zu versorgen. es waren sehr sehr schöne tage und unser kontakt ist bis heute geblieben. etwas weniger, aber er ist vorhanden.
ich bin kein schlechter mensch - nur weil ich gesagt habe das ich es mir *überlegen* würde das geld zu behalten, aber du sieht (liest) ja, ich wurde *belohnt* --- udn ich freue mich seit einigen stunden wie eine kaputte über die "geschenkten" 20 €uronen!
in diesem Sinne, dir ein wundervolles WE ...
<3 von Missis