Die letzte Woche war echt anstrengend ..

.. denn in der Nachbarschaft stand eine gold*ene Hoch*zeit an.
Wir sind die ersten Nachbarn und da ist ein festes Programm angesagt, um das Haus des Paares und den Saal auszuschmücken.
Mehrere Nachbarschaftstreffen hatten wir: Saal ausmessen (mit Essen und Trinken :-) ), Haustür ausmessen (mit Essen und Trinken :-) ), Einkaufen, Blumen basteln (nur die Frauen, 160 Blumen, mit Essen und Trinken :-) ). Grün (Buchsbaum, Rhododendren, Tanne, Lebensbaum, Taxus) wurde von den Männern geschnitten. An zwei Abenden banden wir die Kränze, Bögen, Kronen usw. (mit Essen und Trinken :-) ).
Am Mittwoch wurde das Haus geschmückt (mit Essen und Trinken :-) ). Am Donnerstag der Saal. Freitag wurde das Ehejubiläum gefeiert. Kaffee und Kuchen ab 15 Uhr, Tanz, Abendessen, dann wieder Tanz bis ca. 22 Uhr. Eine sehr schöne Feier. Wir Nachbarn (14 Personen) hatten viel Spass zusammen.
Wenn alle Gäste gegangen sind, gehört es zu unseren Aufgaben, den Saalschmuck wieder abzunehmen.
Ein besonderes Highlight dabei ist es, die große Krone weiterzubringen. Die wird zu dem Ehepaar gebracht, welches als nächstes Golde*ne Hoc*hzeit feiert.
Diese waren sehr überrascht, von uns "überfallen" zu werden. Die Krone wurde in der Diele aufgehängt und wir saßen (immer noch in festlichen Klamotten ) mit den neuen Besitzern der Krone und deren Familie noch fast zwei Stunden gemütlich zusammen.
1034 mal mitgeschlummert
alex_blue - 12. Mär, 13:12

Das ist aber schön! Vor allem hört sich das nach einer netten Nachbarschaft/Dorfgemeinschaft an, finde ich gut!

Hab ich leider nicht, ist aber in Großstadt bzw. Großstadtnachbarschaft wahrscheinlich auch schwieriger, außerdem sind wir ja zugezogene und wohnen erst seit 2 Jahren da.

schlafmuetze - 14. Mär, 15:26

Liebe Alex .. ;-)

Ja, die Nachbarschaft ist klasse. Ich bin ja hier zugezogen, habe mich aber gleich wohl gefühlt.
Die Nachbarschaft existiert seit 3 Generationen. Da kann auch keiner dem anderen etwas vormachen. Alle kennen sich seit Geburt.
Man kann sein, wie man ist; das wird akzeptiert. :-)
Hat etwas für sich.
Liebe Grüße :-)
widder49 - 14. Mär, 15:12

Oh wie

gerne erinnere ich mich an diese Vorbereitungen und Feiern...
Wir saßen nach dem Krone-Wegbringen meist vor Spiegeleiern,Torte, Kaffee und Tee. Man hatte ja lange nichts gegessen und getrunken. :-))
Die Alt-Eingesessenen wußten ja oder vermuteten zumindest, dass sie nachts die Krone gebracht bekommen - und hatten sich entsprechend vorbereitet.

Hier, wo ich seit fast 15 Jahren lebe, kann sich keiner so wirklich vorstellen, wie die (ihrer Meinung nach sturen) Norddeutschen und welche Bräuche sie feiern.

Ich erinnere mich gerne zurück. Auf den letzten Feiern, an denen ich da oben teilnahm, wurde gefegt und Schachtelgeburtstag gefeiert.
LG

schlafmuetze - 14. Mär, 15:38

Hallo Widder49 :-)

Du hast recht. Normalerweise weiß das Paar Bescheid. In diesem Fall hat das infrage kommende Paar ziemlich giftig abgelehnt (direkt auf der Feier). Wir hatten ja schon durchblicken lassen, wo die Krone hingeht.
So brachten wir sie "über die Grenze" (der Hof liegt allerdings näher, als der andere), was eigentlich nicht üblich ist . Darum waren die neuen Empfänger auch überrascht, aber erfreut.

Wir Norddeutschen gelten als stur, das stimmt. Aber warum das so ist, kann ich mir gar nicht erklären. Die Einschätzung ist auch eindeutig falsch. :-)
Wenn wir hier zusammen sitzen, ist es immer lustig. Und so Leute, die zum Lachen in den Keller gehen, gibt es in jeder Region.

Unsere nächste Feier ist in der Nachbarschaft, da wird eine 70 gebunden und aufgestellt.
Liebe Grüße aus Norddeutschland :-)
GEF (Gast) - 16. Mär, 18:50

Nachbarschaft

Ja, das hört sich wirklich nach netter Nachbarschaft an.

mit Essen und trinken ;)

Und wer sagt, dass Menschen aus dem Norden nicht nett sind? Das sagt man von den Berlinern ja auch. Zumindest morgens in der Bahn, da ist die Gute Laune noch im Tiefschlaf.

*winke*
Frieda

schlafmuetze - 19. Mär, 22:02

Hallo Frieda :-)

Ja, das sind wir. Eine nette Nachbarschaft.
Was mir daran besonders gefällt, ist, dass die Menschen so unterschiedlich sind, aber sich nicht besser vorkommen, als der andere.
Die Berliner gelten hier bei uns eigentlich als weltoffen und fröhlich.
Und mogens in der Bahn? Da bin ich auch eher noch im Tiefschlaf.
ALyson (Gast) - 23. Mär, 21:17

Ohja sehr schöne Traditionen! :-)

Hier ist es aufgrund von Innenstadtnähe auch sehr anonym.

Jetzt auch: https://omaschlafmuetze.wordpress.com/

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