bonanzaMARGOT - 14. Mär, 16:01

Der Verbraucher ist leicht manipulierbar. Genau deswegen gibt es diesen ganzen Wust an grauenhafter Werbung. Und über den Preis ist der Verbraucher mit am leichtesten in seinem Kaufverhalten zu steuern. Wir wollen unser debiles und beeinflussbares Verhalten nur nicht gern zugeben... Dabei ist es simple Psychologie.
Wir verhalten uns wie eine Affenhorde, die wir mehr oder weniger auch sind. Das trifft nicht nur auf unser Kaufverhalten zu...

schlafmuetze - 15. Mär, 20:23

Danke für eure Kommentare. Ich nicke zu jedem einzelnen und

denke mir, einiges ist wahr von dem was Bauer Willi schreibt, aber immer alles dem Verbraucher in die Schuhe zu schieben ist mir zu einfach. Gerade heute las ich einen Bericht über die furchtbaren Arbeitsbedingungen der rumänischen Werksarbeiter in Schlachthöfen.
Auch unsere Schuld, weil wir billiges Fleisch wollen. Aber stimmt das denn wirklich? Ich kaufe kein Fleisch beim Discounter, weil ich der Transportkette nicht traue. Doch woher bezieht denn mein bevorzugter Schlachter sein Fleisch? Muß er das nicht bei dem selben Großschlachthof einkaufen (vielleicht sogar teurer?), wie die Großketten auch? Gibt es überhaupt noch kleinere Schlachthöfe? Ich stelle fest, dass ich das nicht weiß. Frage ich die Verkäuferin, erzählt sie mir etwas von Fleisch aus der Region und zeigt mir irgendwelche Zertifikate. Doch die Großschlachthöfe beziehen ihr Fleisch auch "aus der Region". Wenigstens teilweise. Natürlich reicht die Menge nicht für deren Schlachtkapazitäten, darum wird der Begriff "Region" großzügig gehandhabt.
Was ich aber weiß ist: Wann immer es in der Politik um Erweiterungen und Vergrößerungen von Schlachthöfen, Mastställen und Agrarfabriken ging, wurden diese trotz massiver Proteste in der Bevölkerung immer genehmigt.
@ Ich gebe dir - Bonanza - recht: Wir werden manipuliert, weil nicht der Verbraucher im Focus des Unternehmers oder der Politik steht, sondern nur die Gewinnmaximierung.
Was also hat der Verbraucher wirklich zu entscheiden?
Woher das Gemüse kommt? Da bin ich bei @ Tinius und @ Nömix: Wir müssen das kaufen, was angeboten wird. Und meine Entscheidung war es nicht, Kartoffeln aus Ägypten oder Polen kaufen zu wollen. Also keine kaufen?
Und ich kaufe ebenfalls keine Himbeeren oder Erdbeeren im Winter, wie du @ Elisabetta. Der Wochenmarkt, wo ich einkaufen könnte, findet Freitagsvormittag statt. Da arbeite ich.
Wer erfindet denn wirklich diese ganzen Handels-Szenarien? Wer verschickt Krabben von der Nordsee zum Pulen nach Tunesien, um sie dann an der Küste wieder zu verkaufen? Wer läßt hier die Werksarbeiter unter Betrugsbedingungen arbeiten? Wer läßt die Kleidung in China oder sonstwo produzieren, um sie hier billig zu verkaufen?
Ich habe vor 30 Jahren in der Bekleidungsindustrie gearbeitet. Von den 6 Nähereien in meinem Heimatort gibt es keine mehr.
Der Verbraucher ist schuld?
Nein, die immer gierigeren Konzerne mit ihren genauso gierigen Investoren regieren die Welt. Und wir haben gar nichts zu melden.
Und wenn ich jetzt die ganzen Berichte über das Freihandelsabkommen https://www.foodwatch.org/de/startseite/ lese, stehen mir die Haare zu Berge.
Und fragt da irgendeiner der Beteiligten den Verbraucher nach seiner Meinung dazu?
Grüßli :-/

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