Vorhin war ich im Kino ..
und habe mir "Genug gesagt" angesehen.
Ein sehr schöner Film (etwas amerikanisch :-) ) aber nicht kitschig.
Auf der Heimfahrt ging mir besonders ein Gedanke durch den Kopf: Wie sehr lassen wir uns eigentlich bei unseren Urteilen über unsere Mitmenschen von dem Gerede Anderer beeinflussen?
Wirkt es sich bei meiner Wahrnehmung dieser Person unterschwellig aus, wenn jemand etwas Abfälliges über ihn gesagt hat? Und lasse ich diese Behauptungen eher gelten, wenn mir der Betroffene sowieso egal ist?
Hinterfrage ich den Wahrheitsgehalt nur dann, wenn der Betroffene mir eigentlich sympathisch ist und ich das nicht glauben will? Das wäre ziemlich dumm von mir.
1001 mal mitgeschlummert
Ein sehr schöner Film (etwas amerikanisch :-) ) aber nicht kitschig.
Auf der Heimfahrt ging mir besonders ein Gedanke durch den Kopf: Wie sehr lassen wir uns eigentlich bei unseren Urteilen über unsere Mitmenschen von dem Gerede Anderer beeinflussen?
Wirkt es sich bei meiner Wahrnehmung dieser Person unterschwellig aus, wenn jemand etwas Abfälliges über ihn gesagt hat? Und lasse ich diese Behauptungen eher gelten, wenn mir der Betroffene sowieso egal ist?
Hinterfrage ich den Wahrheitsgehalt nur dann, wenn der Betroffene mir eigentlich sympathisch ist und ich das nicht glauben will? Das wäre ziemlich dumm von mir.
schlafmuetze - 22. Feb, 21:19
Wenn wir uns eine Meinung bilden wollen, sammeln wir alle möglichen Informationen zum Thema oder auch zu einem Menschen. Dabei sind selbstverständlich auch die Meinungen anderer. Und natürlich fließen diese dann in die eigene Meinung ein. Ich denke aber, je mehr die fremde Meinung der unbewusst schon vorhandenen eigenen entspricht, desto mehr ist man geneigt, diese anzunehmen oder zu berücksichtigen.
Das Hinterfragen des Wahrheitsgehalts ist auch nicht dumm, wenn man das nur bei potenziell sympatischen Leuten tut, denn nur mit diesen würde man eine Beziehung aufbauen. Insofern ist auch das ein erstes Auswahlverfahren. Mit den anderen will man eh' nicht wirklich was zu tun haben, dann lohnt sich auch die Recherche nicht.
Hallo Hoffende :-)
Der Film ist rot verlinkt, falls du etwas über den Inhalt erfahren möchtest.
Ist es nicht besser, man lernt andere Menschen völlig unvoreingenommen kennen? Denn die "Wahrheit" über jemanden kann kaum objektiv sein. Die Meinung beruht ja nur auf die, meist subjektive, Wahrnehmung des Beurteilenden. Möglicherweise erhalte ich ein völlig falsches Bild von dem Menschen und vergebe damit eine Chance, einen anderen Menschen kennenzulernen, der vielleicht durch sein "anders sein" eine Bereicherung wäre.
Was ich mich auch frage ist: Wäre es möglich, dass ich mich am Verhalten eines Menschen, an seinen Marotten oder seinem Aussehen plötzlich störe, obwohl es mir bisher völlig egal war, nur weil Andere ständig negative Bemerkungen darüber machen?
Jaja, der Mensch ist schon ein Fall für sich. Interessant, was einem so alles nach dem Kino durch den Kopf geht. :-)
Na, Hauptsache, da "geht" überhaupt etwas *lach*.
Liebe Grüße :-)