alex_blue - 26. Aug, 16:25

Bzgl. der Kleidersammlungen haben die allerdings nicht so ganz unrecht. Wobei ich damit nicht meine, dem DRK etwaige Einnahmen nicht zu gönnen. Sondern das ganze ist mittlerweile kritisch zu sehen, weil damit lokale kleine Wirtschafts- und Ein-Frau-Unternehmen platt gemacht werden durch Dumpingpreise aus der ersten Welt.

Finde es aber auch äußerst peinlich, mit welchen Argumenten manche eine Spende verweigern. Natürlich ist niemand dazu verpflichtet, aber gerade wenn ganz ordnungsgemäß Spendenbescheinigungen erstellt werden, dann Unseriösität zu unterstellen - nunja.

Mir hat mal jemand seine Nicht-Spendenbereitschaft damit begründet, daß er ja Steuern zahlt, und der Staat bitte davon die Renovierungs-/Sanierungsarbeiten zu bezahlen hat. Puh, das Argument fand ich echt heavy.

schlafmuetze - 26. Aug, 17:19

Hallo alex_blue .. :-)

Ich weiß, dass es kritisch zu sehen ist, was an Kleiderspenden gesammelt und in Dritte Welt Länder (bescheuerte Bezeichnung) gespendet wird. Da findet aber, ist mein Eindruck, schon ein Umdenken statt.
Das wurde jedoch NICHT von dem Herrn kritisiert, sondern, dass das DRK mit verkauften Klamotten Geld verdient.
Das DRK verkauft jedoch die Lumpen und untragbaren Klamotten (ist ja unglaublich, was Leute in die Spendencontainer reinwerfen) an die Industrie, die das Zeug weiter verwertet.
Gute Kleidung kommt meines Wissens in Kleiderkammern vor Ort oder wird in akute Krisengebiete wie z.B. Erdbebengebiete mitgenommen.
Mich stört dabei diese Missgunst: "Wenn ich nichts dafür bekomme, soll niemand was bekommen."
Liebe Grüße ;-)
Treibgut - 26. Aug, 22:55

Klamotten

.... ob sie Geld damit verdienen oder nur anfallende Unkosten für Transport, Lagerhaltung, Personal etc. decken, ist sowieso noch die Frage. Selbst wenn, wäre wohl entscheidend, was mit den Einnahmen geschieht.
schlafmuetze - 27. Aug, 17:52

Hallo Treibgut :-)

Das sehe ich auch so.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich folgende Geschichte beitragen: Meine Kinder waren 5 / 3 / 1 Jahr alt (also vor rund 25 Jahren :-) ).
Der Kinderarzt hat mir ans Herz gelegt, eine Mutter- und Kindkur zu machen, wegen der ständigen Probleme aller drei Kinder mit den Bronchien. Mein 1. Mann war Handwerker, jeden Winter mußte er einige Zeit "stempeln", das Geld war also knapp. Um eine Kur zu bekommen, mußte ich mich erst einmal an die Caritas, Diakonie, DRK oder Arbeiterwohlfahrt und was es noch so an Kurheimbetreibern gab, wenden, um einen Platz zu bekommen. Für Mütter mit 3 kleinen Kindern schwierig. Dann ging es zum Sozialamt, um einen Zuschuß zu beantragen und den Eigenanteil mußten wir selber zahlen. Als ich die Summe hörte, die mir die Dame von der Caritas nannte, war ich schon bedient. Fast 1000 DM. Zuviel für unsere Kasse. Also habe ich die Kur gestrichen.
Eine Freundin hat mich dann überredet, auch die anderen Anbieter anzurufen. Und siehe da: Die Dame beim DRK sagte, ich solle mal mit meinen Unterlagen vorbeikommen. Wenn unser Einkommen zu niedrig sei, würde der Eigenanteil der Kinder von den DRK-Landesverbänden übernommen.
Und das haben sie auch gemacht.
Grüßli :-)
alex_blue - 28. Aug, 12:26

Deswegen hatte ich ja auch extra geschrieben, daß es mir nicht drum geht, dem DRK die Einnahmen nicht zu gönnen, denn das würde ich definitiv (und somit finde ich die Meinung der beiden Herren ebenfalls doof). Es war halt nur mein Anknüpfungspunkt...(hab mich etwas blöd ausgedrückt....)

Bzgl. Deiner Kur: echt löblich!
schlafmuetze - 29. Aug, 21:30

Noch mal zum oberen Kommentar von dir ...

Ja, einige Menschen sind ein bisschen träge und verwöhnt .. Papa Staat macht das schon. Dabei sind wir selber der "Staat". Und ohne unser Engagement kann der auch nicht alles leisten. Einen Blick auf unsere Schulden wäre auch mal angebracht .. :-/
Grüßli ;-)

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