Schwiegervater... und sonst gar nix...???
Nachdem mein Schwiegervater sich aus dem KH selber entlassen hat, bin ich wirklich ausgelastet.
Meine Arbeitszeiten habe ich vorübergehend vorverlegt, um früher zu Hause sein zu können.
Am Vormittag und am Mittag kommt eine Schwester der Sozialstation. Wenn er im Rollstuhl sitzt, kann er sich etwas helfen, aber nun vom Bett aus geht gar nix.
Erst heute hatte ich - kaum das ich zu Hause war - das zweifelhafte "Vergnügen" zweimal das Bett neu zu beziehen .. und .. weiter will ich das jetzt hier nicht vertiefen...
Ist halt nicht immer "Zucker schlecken" :-)
Er hat außerdem Schmerzen und braucht regelmäßig seine Schmerzmittel.
Wenn die Wunden nicht bald heilen und sein Zustand sich deutlich bessert, sehe ich für nächste Woche schwarz.
Vielleicht müssen wir die Schwester von der Sozialstation noch ein drittes Mal kommen lassen...! Auch wenn das Pflegegeld das nicht mehr hergibt. Geht dann halt auf unsere Kosten.
Meine Arbeitgeber bereiten ein wichtiges Projekt vor und verlassen sich darauf, das ich in der nächsten Woche am Donnerstag und am Freitag ganztags zur Verfügung stehe, wie es abgemacht war. Ich bin für Aufbau und Deko des Projektes zuständig...!
Naja, ...hoffen wir mal... das wird sich schon irgendwie finden. Schwiegervater sollte normalerweise immer vorgehen, tut er ja auch seit wir ihn pflegen, doch meine Arbeit kann ich nicht für seine Pflege aufgeben.
451 mal mitgeschlummert
Meine Arbeitszeiten habe ich vorübergehend vorverlegt, um früher zu Hause sein zu können.
Am Vormittag und am Mittag kommt eine Schwester der Sozialstation. Wenn er im Rollstuhl sitzt, kann er sich etwas helfen, aber nun vom Bett aus geht gar nix.
Erst heute hatte ich - kaum das ich zu Hause war - das zweifelhafte "Vergnügen" zweimal das Bett neu zu beziehen .. und .. weiter will ich das jetzt hier nicht vertiefen...
Ist halt nicht immer "Zucker schlecken" :-)
Er hat außerdem Schmerzen und braucht regelmäßig seine Schmerzmittel.
Wenn die Wunden nicht bald heilen und sein Zustand sich deutlich bessert, sehe ich für nächste Woche schwarz.
Vielleicht müssen wir die Schwester von der Sozialstation noch ein drittes Mal kommen lassen...! Auch wenn das Pflegegeld das nicht mehr hergibt. Geht dann halt auf unsere Kosten.
Meine Arbeitgeber bereiten ein wichtiges Projekt vor und verlassen sich darauf, das ich in der nächsten Woche am Donnerstag und am Freitag ganztags zur Verfügung stehe, wie es abgemacht war. Ich bin für Aufbau und Deko des Projektes zuständig...!
Naja, ...hoffen wir mal... das wird sich schon irgendwie finden. Schwiegervater sollte normalerweise immer vorgehen, tut er ja auch seit wir ihn pflegen, doch meine Arbeit kann ich nicht für seine Pflege aufgeben.
schlafmuetze - 8. Nov, 22:20
Es kostet sehr viel Kraft und Nerven, Pflege und Beruf unter einen Hut zu bekommen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sehr viel aufgibt, wenn man einen Angehörigen "richtig" pflegt; also nicht sporadisch alle paar Wochen auftaucht und ein Glas Wasser reicht und dann denkt, weiss Gott, was man getan hat...
Deshalb hab ich den allergrößten Respekt, wenn jemand einen Angehörigen pflegt.
Einen ganz herzlichen Gruß
Virus
Danke Virus, nett von dir.
Einfach ist es nicht immer. Da tatsächlich fast niemand sonst in der Familie zur Mithilfe bereit oder fähig ist, verzichten wir praktisch auf fast alles: Es gibt für uns kein Kino, kein "Essen gehen", kein Kirmes, keine Feiern im Freundeskreis, kein Urlaub, nicht mal ein "freies Wochenende". Ganz selten wichtige Geburtstage, wie den meiner Mutter oder die meiner Kinder, aber auch nur, wenn sie zum Frühstück einläden... oder ihn gleich bei uns feiern ;-)
Aber offensichtlich weiß du ja, wie das ist....!
Die Arbeit aufgeben geht allerdings nicht. Ich würde später nichts in der Art wiederbekommen, nur auf 400 Euro Basis. Meine Rente wird so schon niedrig sein.
Tja, die Alternative wäre ein Altenheim, aber das kommt überhaupt nicht in Frage. Das wollen wir den Eltern nicht antun. Wenn ich sehe, wie dort mit den Alten umgegangen wird, oder jetzt auch im KH... neee, tut mir leid, ohne uns. Ich bin überzeugt, das es auch gute Heime gibt, aber selten und dann wohl auch zu teuer. Außerdem schwer zu finden.
Liebe Grüße :-)
das ist eine Aufgabe
Meine Frau hat meinen Vater sechs Jahre zuhause gepflegt. Parkinson. Man bekommt auch etwas zurück. Aber schwer ist es trotzdem.
Hallo Steppenhund :-)
Auch wenn wir auf viel verzichten. Eltern müssen einem das wert sein ;-)
Liebe Grüße